Donnerstag, 6. März 2014

Was Daten-besessene Marketer nicht verstehen

Kaum hatte ich gestern den Artikel Datenanalyse im Marketing - ja, aber bitte ganzheitlich veröffentlicht, macht mich eine geschätzte Kollegin auf den englischsprachigen Artikel What Data-Obsessed Marketers Don’t Understand im Harvard Business Review Blog aufmerksam, der dem Thema einen wichtigen und richtigen Aspekt hinzufügt: Daten sind nur die eine Seite der Medaille.

Die Autoren jenes Artikels, Jake Sorofman und Andrew Frank, die offensichtlich für Gartner arbeiten, bringen es sehr plakativ auf den Punkt:
Data can play a leading role in developing strategy and bringing precision to execution, but it does nothing — absolutely nothing — to stir motivation and create the desire that makes cash registers ring. Data is important, but it’s content that makes an emotional connection.
Darauf folgend stellen die Autoren, ihr sog. Intelligent Brand Framework vor, welches das Ziel hat, Marketer dabei zu unterstützen umfassende interdisziplinäre Fähigkeiten auf zu bauen und die richtige Balance zwischen Daten-Fokussierung und Zielgruppen-Fokussierung zu finden.

Quelle: Gartner, Inc.

Das Modell selbst möchte ich gar nicht bewerten, Zustimmen möchte ich jedoch der Grundaussage der Autoren: Eine Fokussierung auf Daten(-analysen) birgt das Risiko, den Menschen, die Zielgruppe, deren Bedürfnisse und Emotionen aus den Augen zu verlieren.

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